alt bin ich geworden
und doch
habe ich nichts eingebüßt
von meiner schönheit
um nicht ein jota
bin ich langsamer geworden
ich ziehe immer noch
meine bahnen
wie eh und je
meine haut
ist nicht mehr so faltig
wie in jungen jahren
und mein atem ist
etwas ruhiger geworden
nach wie vor liebe ich es
mit meinem wind
über meine berge
und durch meine täler zu streifen
die wipfel meiner bäume
zu liebkosen
die, die ich liebe
liebe ich immer noch
gebe alles was ich habe
und niemals werde ich
verlangen
daß mir etwas vergütet wird
sind wir doch alle eins
das was ich jetzt
berichten muß
ist in worte so schwer zu fassen:
die menschen die ich nähre
ehren mich nicht mehr
es scheint, also ob sie
mich vergessen hätten
sie nehmen sich alles
was ihr gutes recht ist
sind wir doch eins
doch haben sie
die ich nähre
auf den ausgleich
vergessen
und das bringt die dinge
aus ihrem gleichgewicht
es ist schwer zu fassen
ich gehe meinen weg
unbeirrbar
werde meinerseits geliebt
bedingungslos
sind wir doch eins
diese liebe die sich zeigt
in den strahlen der sonne
um die ich kreise
ermöglicht es mir
meinerseits zu lieben
und alles was ich habe
bereitzustellen
bedingungslos
doch nun haben die
die ich liebe
die ich nähre
vergessen auf die liebe
sie unterbrechen die kette
sie haben mich befallen
wie ungeziefer
sie bringen nicht mehr hervor
sie zerstören
nicht das berachten
meiner schönheit ist ihr
streben
(was das betrachten ihrer schönheit
ist
sind wir doch eins)
nein
es ist das raffen ihr antrieb
sie haben vergessen
wer sie sind
sie haben vergessen
was sie sind
sie zerstören sich selbst
meine liebe ist um
nichts geschmälert
nur
wird die liebe nicht
durch die achtung
geadelt
sie ist sie nichts wert
für den der sie empfängt.
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