hat man sich zumeist doch selbst
schluld und tadel andren geben
verloren scheint im kampf der held
wie im meeres sturmgebraus
wenn wellen alles unter sich begraben
sehnt sich der held zum herd im haus
als frauenhand ihm linderung gaben
doch weit ist weg und kampf und schlacht
und dunkel die erinnerung
lang ist die zeit die kummer macht
leer der becher mit lebenstrunk
immer fliesst die quelle klar
nie hat sie aufgehört zu fliessen
bietet kraft und segen immerdar
dem finder gönnt sie zu geniessen
der held vom langen kampf ermüdet
die suche schon fast aufgegeben
weiss daß die schlacht woanders wütet
weiss er muß dem feind vergeben
erst dann wird kraft und wille rein
und alle qualen die man trug
werden voll erfüllung sein
erquickend voll der lebenskrug
heilend, kraftvoll unerschöpflich
es wird der durst sich klein ergeben
jeder kleinste schluck belebt dich
alles was zertreten wird in fülle leben
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